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Die Kraft des Unterbewusstseins

Jede Person mit der ich bisher Kontakt hatte und jede Person von der ich jemals gelesen oder gehört habe; eigentlich jede Person, die auf diesem Planeten existiert, hatte zu einem gewissen Zeitpunkt im Leben den Wunsch etwas an sich zu verändern, aber fand es überaus schwierig, wenn nicht unmöglich es zu ändern.

Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, die kinderleicht alte Verhaltensweisen und Glaubenssätze ablegen können.

 

Warum fällt es uns manchmal so leicht Veränderungen zu bedingen und dann wiederum so schwer?

Unser Unterbewusstsein ist unkritisch bei der Aufnahme von Informationen. Unser Unterbewusstsein ist wie ein Kind, welches alles womit wir uns umgeben wie ein Schwamm aufnimmt und absolut präzise speichert.

 

Nun haben wir das Problem:

1. Wir haben Jahre an unkritischer Aufnahme von schädlichen Informationen hinter uns
2. Wir handeln diesen Informationen entsprechend

 

Diese negative Programmierung in manchen Aspekten unseres Daseins ist omnipräsent. Alle Feststellungen bzw. destruktiven Glaubenssätze sind IMMER gegenwärtig. Sie beeinflussen unser Handeln ohne das wir es merken.

Unser (angeblich) freier Wille ist nichts als der Irrglaube, dass wir bewusst Entscheidungen treffen würden.
Diese Entscheidungen korrelieren jedoch immer mit den Glaubenssätzen, die wir in uns tragen. Wir können nur nach den Paradigmen handeln, die unser Unterbewusstsein zulässt.

 

Warum ist das so kritisch?

Experten gehen davon aus, dass auf jede positive Nachricht, die unser Bewusstsein aufnimmt, mindestens 100 negative im Unterbewusstsein gespeichert sind.

Jeder von uns nimmt bis zu seinem 18. Lebensjahr über 150.000 negative Suggestionen auf!

„Ich kann das nicht. Das funktioniert eh nicht. Das ist doch blöd. Du bist zu alt für das. Du bist zu jung für das“

Wir können uns unser Gehirn wie einen Bio-Computer vorstellen. Der Computer akzeptiert negative Nummern und kalkuliert mit diesen.
Nun stehen wir mit -150.000 Stellen im Minus und erwarten durch ein paar positive Nummern, einen Ausgleich zu finden.

Wie soll das jemals funktionieren?

Das an sich ist jedoch noch das „kleinere“ Problem.

 

Was ist der große Nachteil?

Viel schlimmer ist, wir handeln auch diesen negativen Informationen entsprechend! Wenn wir einmal Schmerz erfahren haben, versuchen wir alles um es erneut zu vermeiden. Unser Verhalten, unsere Handlungen, unsere Gedanken und unsere Gefühle passen sich daran an.

Unsere Glaubenssätze sind eigentlich da, um uns vor Ablehnung und Schmerz zu bewahren. Gleichzeitig limitieren wir uns und verweilen im status quo ohne die Möglichkeit weiter zu wachsen.

Versuchen wir nun aus dem Schema F auszubrechen, klingeln alle Alarmglocken und unser Unterbewusstsein legt uns Steine in den Weg.

„Ich bin gut!“
Unterbewusstsein: „Wirklich? Erinnerst du dich an….“

Jeder Veränderung im Äußeren, beginnt mit dem Wandel der inneren Einstellung.
Wenn du einen Aspekt deines Lebens hast, den du schon seit längerer Zeit versuchst erfolglos zu verändern, dann gibt es noch unterbewusste Glaubenssätze, die im Zwiespalt mit deiner erwünschten Veränderung stehen.

 

Warum kommst du dem Ziel nicht näher?

Es wird eine kognitive Dissonanz ausgelöst, die sich in Form von Resistenz zeigt.
Vielleicht kennst du das Phänomen: Du kommst deinem Ziel immer näher und sobald du kurz davor bist es zu erreichen, wirst du wieder zurückgeworfen.

Vielen Leuten ergeht es beispielsweise so bei dem Thema Finanzen. Sie haben eigentlich den Willen und die Vision aber eine versteckte Scheinwahrheit schlummert noch im Unterbewusstsein.
Bei der Erziehung haben sie immer wieder gehört, dass reiche Menschen Betrüger sein müssen.
Nun gibt es ein Problem: Man selbst möchte mehr finanziellen Erfolg, distanziert sich aber von Reichtum, weil man diesen Glauben noch in sich trägt.

 

Der große Vorteil von Subliminals ist es, dass diese negativen Feedbacks des Unterbewusstseins automatisiert überschrieben werden können.
Der kritische Verstand hat durch die unterbewusste Kommunikation keine Chance, die neuen positiven Suggestionen zu annullieren.

Wir erinnern uns an den Bio-Computer zurück. Sobald der Negativ-Positiv-Zähler bei 0 steht, haben wir wieder die Chance Veränderungen anzugehen und alte Verhaltensweisen zu überschreiben!


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