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Zeit für dich: Warum Alleinsein heilsam sein kann

Was fühlst du bei dem Gedanken, mit dir selbst eine Weile lang allein zu sein? Fühlst du inneren Frieden und Glück? Oder keimt beim Gedanken an ein solches Szenario ein Gefühl der Angst oder gar Panik in dir auf? Alleinsein ist wichtig für jeden einzelnen Menschen. Nur dann, wenn du mit dir allein bist, hast du direkten Zugang zu deinen tiefsten Bedürfnissen. Du merkst genau, ob dein Leben für dich stimmig ist, oder, ob es nicht besser wäre, etwas zu verändern. Warum ist es so wichtig, dass du dir regelmäßig Zeit für dich nimmst und warum ist Alleinsein so heilsam für die Seele?

 

Alleinsein ≠ Einsamkeit

Viele Menschen denken, dass Menschen, die allein sind, auch automatisch einsam sind. Das ist jedoch völlig falsch. Tatsächlich haben Alleinsein und Einsamkeit nichts gemeinsam. Alleinsein ist ein Zustand, Einsamkeit eine Emotion. Alleinsein bedeutet, dass du (für eine gewisse Zeit) keine Menschen um dich herum hast. Demnach ist es unmöglich, unter Menschen allein zu sein. 

 

Einsamkeit hingegen kann bei Menschen auftreten, wenn sie allein sind, aber eben auch, wenn andere Menschen um sie herum sind. Es ist ein Gefühl des Verlassenseins und mangelnder emotionaler Verbindung. Mangelnder Verbindung zu anderen Menschen, aber vor allem auch mangelnder Verbindung zu sich selbst. 

 

Es ist sehr wichtig, dass du den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit kennst, denn Alleinsein ist eine tolle Möglichkeit, dein Leben zu transformieren, dich selbst wertzuschätzen, deine Heilung voranzubringen und deine Lebensqualität zu verbessern. Einsamkeit hingegen kann auf Dauer zu Depressionen, Antriebslosigkeit und Krankheiten führen. Damit ist Einsamkeit also keinesfalls erstrebenswert. Gerade dann, wenn die Einsamkeit anklopft, wird es Zeit, dass du lernst, allein zu sein.

 

Alleinsein kann dein Leben bereichern 

Zwischenmenschliche Beziehungen sind wichtig für unsere Gesundheit – sowohl physisch als auch psychisch. Problematisch wird es allerdings, wenn Menschen verlernen, auch mal ein paar Tage oder Wochen allein zu sein. 

 

Beziehungen zu anderen Menschen können nur funktionieren, wenn beide Seiten Kompromisse eingehen. Das bedeutet, dass du in einer zwischenmenschlichen Beziehung deine Bedürfnisse auch mal hinten anstellen musst. Das wird an dem Punkt problematisch, an dem du deine Bedürfnisse so weit zurücksteckst, dass du sie nicht einmal mehr wahrnimmst. Infolgedessen wird dein Selbstbewusstsein immer schwächer und du wirst zunehmend unzufriedener.

 

Deshalb ist es so wichtig, dass es immer wieder Phasen in deinem Leben gibt, in denen du auch mal alleine bist. Alleinsein ermöglicht es dir, dich auf dich selbst und deine Bedürfnisse zu fokussieren. Du kannst tun und lassen, was du möchtest, ohne, dass du auf andere Menschen Rücksicht nehmen musst. 

 

Bist du es gewohnt, dass immer jemand in deiner Nähe ist, kann es gut sein, dass dir das Alleinsein am Anfang schwerfällt oder dir sogar Angst macht. Doch genau das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass du die Verbindung zu dir selbst dringend stärken solltest. 

 

Es kann schon ausreichen, wenn du dir ab sofort täglich eine Stunde Zeit für dich nimmst. Lenke dich in dieser Zeit aber nicht mit dem Handy, Computer oder dem Fernseher ab, sondern nutze die Zeit aktiv für deine Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse. Nach einiger Zeit wirst du merken, wie wohltuend es sein kann, alleine zu sein. Du wirst dich selbst besser kennenlernen und durch die Erfüllung deiner Bedürfnisse steigt deine Zufriedenheit wieder merklich an.

 

So lernst du, dich in deiner eigenen Gegenwart wohlzufühlen

Der Gedanke, alleine zu sein, kann für manche Menschen ziemlich beängstigend sein. Vor allem dann, wenn du es gewohnt bist, deine Bedürfnisse immer hinten anzustellen und du Menschen um dich herum hast, denen du alles recht machen möchtest. Dann besteht deine Lebensaufgabe im Moment darin, die Bedürfnisse anderer Menschen zu erfüllen. Fällt diese Aufgabe nun weg und deine eigenen (seit langer Zeit verdrängten) Bedürfnisse klopfen umso lauter an, kann sich das anfangs beängstigend anfühlen.

 

Dein Kopf weiß vielleicht ganz genau, dass deine eigenen Bedürfnisse genauso wichtig sind, wie die Bedürfnisse deines Umfelds, doch deine Glaubenssätze möchten dir etwas anderes erzählen. Der einzige Weg, diesen Kreislauf zu durchbrechen, ist es, deine eigenen Bedürfnisse ab jetzt zu erfüllen. Es ist völlig in Ordnung, wenn du dabei anfangs ein schlechtes Gewissen hast – deine Glaubenssätze und dein geringer Selbstwert möchten dich davon abhalten, gut für dich selbst zu sorgen. Doch je mehr du deinen Bedürfnissen folgst, desto leiser werden diese Zweifel.

 

Kleine Schritte

Fange behutsam an, indem du zum Beispiel jeden Tag eine halbe Stunde liest. Suche dir Bücher zu Themen aus, die dich wirklich interessieren. Gelingt dir das und du fühlst dich in dieser Zeit wohl, kannst du einen Schritt weitergehen und die Zeit ausdehnen und/oder andere Dinge ausprobieren. Scheue dich nicht davor, alleine in ein Restaurant, Café oder auch ins Kino zu gehen, wenn dir danach ist. Gehe alleine Spazieren oder unternimm einen Ausflug. Alleine zu reisen ist ebenfalls eine tolle Möglichkeit, positive Erfahrungen mit dem Alleinsein zu sammeln und das Selbstbewusstsein zu stärken.

 

Schiebe die unangenehmen Emotionen, die anfangs mit Sicherheit auftauchen werden, radikal zur Seite und mach das, worauf du wirklich Lust hast. Anfangs kostet dich das Anstrengung und Überwindung, doch je mehr Erfolgserlebnisse du sammelst, desto besser fühlst du dich dabei. Du bist ein unabhängiges Individuum und brauchst niemanden außer dir selbst, um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen!

 

Der Start ist entscheidend

Beginnst du damit, deine eigenen Bedürfnisse zu erfüllen, dein Selbstwertgefühl zu stärken und die Wunden der Vergangenheit zu heilen, wirst du auch viel tiefere und gesündere Beziehungen zu anderen Menschen eingehen können. Du versteckst dich nicht länger hinter den Bedürfnissen andere Menschen, sondern kannst deinem Umfeld auf Augenhöhe begegnen und auch deine eigenen Wünsche offen und ehrlich kommunizieren, ohne, dass du Angst davor haben musst, verlassen zu werden und allein zu sein.

 

Es ist wichtig, dass du dein Selbstwertgefühl aufbaust und dich von negativen Glaubenssätzen löst.

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