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Selbsterkenntnis: So findest du heraus, was du im Leben wirklich willst!

Das Leben ist eine Reise voller Möglichkeiten, Entscheidungen und Veränderungen. Für viele Menschen stellt sich irgendwann die Frage: „Was will ich eigentlich wirklich im Leben?“ „Welches Leben entspricht mir?“ Im Prinzip sind all das Fragen zur Selbsterkenntnis. Hierauf Antworten zu finden, ist oft nicht einfach, aber es ist möglich.

 

Wir teilen 10 Schritte mit dir, damit du deine wahren Wünsche und Ziele im Leben entdecken kannst:

 

Schritt 1:
Höre auf deine Intuition oder auf dein Bauchgefühl. Oft spürst du nämlich intuitiv, was dir wirklich wichtig ist. Es ist unerklärliches Gefühl, das plötzlich auftaucht, wenn man vor Entscheidungen steht. Man könnte es auch als deine innere Stimme bezeichnen. Entwickle dafür ein besseres Gespür und lerne sie wieder zu hören. Du kannst deine Intuition in jeder Situation testen und trainieren.
Übrigens ist das allererste Gefühl, was du empfindest, das richtige.

Beispiel: Du wirst Samstagabend von Freunden zum Grillen eingeladen. Dein erstes intuitives Bauchgefühl sagt “eigentlich” nein, du hast keine Lust, denn es sind auch Menschen eingeladen, mit denen du dich nicht wohl fühlst. Vertraue darauf, handle nach deinem Bauchgefühl und handle konsequent.

 

Schritt 2:
Nimm dir ausreichend Zeit zur Selbstreflexion. Selbsterkenntnis und Selbstreflexion gehen Hand in Hand. Dieser Schritt ist enorm wichtig. Am besten im Stillen, damit du dich auch hören kannst. Ein freies Wochenende, eine Woche und/oder etwas Abstand vom Alltag kann enorm helfen, um Klarheit zu gewinnen. Setze dir vorher eine Intention, z.B. „Ich möchte herausfinden, was ich wirklich im Leben möchte.“ Sei gerne noch konkreter, wenn du Fragen oder Wünsche hast und Antworten brauchst. Erinnere dich daran, dass alle Antworten bereits in dir sind. Du musst sie nur wieder hören lernen.

Beispiel: Buche dir eine nette Hütte, ein Hotel oder ein Airbnb irgendwo in der Nähe der Natur. Lass dein Handy über die Zeit im Flugmodus und lenke dich nicht damit ab. Komm bei dir an. Das ist anfangs ungewohnt, aber du wirst erstaunt sein, was sich dir so alles offenbaren wird. Geh spazieren, lies ein Buch und nimm dir was zum Schreiben mit, zum Beispiel ein eigens dafür auserkorenes Notizbuch oder Tagebuch.

 

Schritt 3:
Wenn es dir schwer fällt zu sagen, was du willst, dann beginne damit, was du absolut nicht möchtest. Das fällt oft einfacher, als andersherum. Es ist alles Gewöhnungs- und Übungssache, aber je mehr du dich mit dir beschäftigst, desto einfacher wird es dir fallen. Schreibe dir auf, was du nicht möchtest und kehre es dann so um, dass es zu dir passt. 

Beispiel: Du willst NICHT im Ausland leben, sondern du möchtest in Deutschland wohnen. Du willst NICHT für immer als Single leben, sondern du möchtest dein Leben mit einem Partner teilen (und vielleicht eine Familie gründen). Fühl in dich rein und schreibe auf, was dir in den Sinn kommt und was sich für dich richtig anfühlt.

 

Schritt 4:
Definiere deine Werte und Prioritäten. Schreib dann deine wichtigsten Lebensziele auf, z.B. durch eine „Big Five for Life-Liste“ oder mache eine generelle Liste dafür, was du alles im Leben erreichen möchtest.

Beispiel: Big Five: 1. eine Familie gründen, 2. ein Haus besitzen, 3. nach Hawaii in Urlaub fliegen, 4. eine gute Karriere als Ingenieur aufbauen, 5. Mehr Freizeit haben als Arbeiten. Das sind alles nur Beispiele. Führe Dinge auf, die dir wichtig sind. Du kannst deine Ziele natürlich immer wieder justieren und anpassen. Mache das aber nicht allzu oft, damit das Leben auch entsprechend reagieren und deine Ziele manifestieren kann. Sei bei deiner Formulierung klar, je detaillierter und konkreter du bist, desto besser.

 

Schritt 5:
Achte auf Flow-Erlebnisse. Bei welchen Tätigkeiten vergisst du Zeit und Raum? Fernsehen oder am Handy scrollen, ist hier nicht gemeint, sondern etwas, was dich so sehr begeistert, dass du es am liebsten stundenlang machen würdest. Gibt es etwas, über was du dich den ganzen Tag unterhalten könntest? Das sind besonders gute Indikatoren für deine wahren Interessen. Öffne dich für den Flow der Selbsterkenntnis und gib den Raum dafür frei.

Beispiel: Musizieren, Singen, Töpfern, Zuhören, Schreiben, Malen, Lesen, Stricken, Trainieren mit dem Hund…

 

Schritt 6:
Probiere Neues aus und sei mutig und neugierig. Durch aktives Handeln und Experimentieren kannst du herausfinden, was dir wirklich Freude bereitet und vor allem, was nicht. Selbsterkenntnis erlangst du nicht, in dem du passiv auf dem Sofa sitzt und wartest. Werde aktiv.

Beispiel: Du wolltest schon immer mal Theater spielen? Melde dich zu einem Schnupperkurs im nächsten Theaterverein an und probiere es aus.

 

Schritt 7:
Identifiziere und überwinde deine inneren Blockaden und negativen Glaubenssätze, die dich möglicherweise davon abhalten, dein wahres Selbst zu entfalten und dein Traumleben zu führen. Welche Glaubenssätze hindern dich daran, der Mensch zu sein, der du sein möchtest?

Beispiel: Du reagierst immer enorm wütend, wenn Freunde zu Verabredungen zu spät kommen. Der eigentliche Glaubenssatz dahinter lautet vielleicht: Niemand respektiert mich und meine Zeit! Frage dich mal, ob das wirklich wahr ist. Finde Gegenbeispiele und kehre deine Glaubenssätze um. Schau dann, wie du das nächste Mal wertschätzend kommunizieren kannst, dass dein Freund die verabredete Zeit einhält.

 

Schritt 8:
Hör sofort damit auf, dich mit anderen zu vergleichen. Jeder Mensch hat seinen eigenen, individuellen Weg. Du, genauso wie dein Bruder, dein Vater oder die Kassiererin an der Rewe-Kasse. Bleibe bei dir und akzeptiere andere so, wie sie sind. Selbsterkenntnis beginnt nicht ohne Grund mit dem Wort Selbst.

Beispiel: Du möchtest gerne mehr Sport machen und vergleichst dich mit Michaela von der Arbeit, die viel mehr Sport treibt. Du blendest dabei aus, dass Michaela keine Kinder und keine Tiere hat (also objektiv mehr Zeit) und du weißt nicht, dass sie eine Sportsucht hat. Bleibe lieber bei dir und vergleiche dich, wenn überhaupt mit deiner gestrigen Version oder der vom letzten Jahr.

 

Schritt 9:
Setze dich mit deinen Emotionen auseinander. Beobachte dich genau und ziehe deine Schlüsse. Der Weg zur Selbsterkenntnis führt stark über die Gefühlsebene.

Beispiel: Du fühlst dich immer traurig, nachdem du von einer Familienfeier heimkommst. Nimm deine Gefühle hier ernst und frag dich, was dahintersteckt. Lass diese Gefühle zu, durchlebe sie und lasse sie dann mit einem dankbaren Winken gehen.

 

Schritt 10:
Nimm an Projekten teil, tausche dich mit anderen Menschen aus und nutze die Möglichkeiten, die sich dir bieten. Die Welt ist offen und bereit für dich. Komm aus deiner gewohnten Komfortzone und lass dich inspirieren.

Beispiel: Wenn es bei dir in der Nähe ein Tierheim gibt und du Tiere liebst, dann geh mal vorbei und schau, ob du dort bei Aktivitäten oder Veranstaltungen mithelfen kannst. Du wirst neue Menschen, neue Geschichten und Eindrücke bekommen, die dich wieder prägen werden. 

 

Der Weg ist das Ziel

Allem voran geht das Vertrauen und Geduld. Habe absolutes Vertrauen in dich, deine Fähigkeiten, das Leben und den Prozess. Erkenne an, dass sich das Leben um dich kümmert und dir zurufen wird (Be-RUFung), was zu dir kommen darf. Dafür musst du nur empfänglich sein. Wie du das schaffst, haben wir oben erläutert. Sobald du verstanden hast, dass der Weg tatsächlich das Ziel ist, wird dir das Leben richtig Freude bereiten, denn alles, was du erlebst, ist ein Hinweis und/oder ein Geschenk. 

 

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Entferne alle negative Blockaden auf, die dich noch aufhalten

 

 

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500 Affirmationen für mehr Bewusstheit & Frieden

 


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