Reflektieren: Nutze den Winter als Zeit zum Ankommen!
Magst du den Winter? Oder kannst du es jetzt schon gar nicht erwarten, dass es endlich wieder Frühling oder sogar Sommer wird? Egal, ob du zu den Sommer- oder Wintermenschen gehörst, der Winter bietet ein ganz großes Potential für dich! Denn gerade im Winter kommen Natur, Tiere und (wenn wir es zulassen) auch wir Menschen zur Ruhe. Das ist in den meisten Wesen schon so angelegt.
Nutze also diese kuschelige Zeit, um dich und dein Leben zu reflektieren. Überlege dir, was dieses Jahr gut lief und was nächstes Jahr besser laufen sollte. Setze dir neue Ziele und tanke neue Kraft, um deine Ziele zu erreichen.
Warum ist Reflektieren wichtig?
Nur dann, wenn du weißt, wohin deine Reise gehen soll, kannst du auch auf deine Ziele hinarbeiten. Ziele sind wichtig, denn wir Menschen brauchen Beschäftigung, wir streben nach Weiterentwicklung und können durch Erfolgserlebnisse auch unser Selbstbewusstsein stärken.
Dennoch ist es wichtig, dass du deine Ziele regelmäßig reflektierst. Damit ist nicht gemeint, dass du ständig alles hinterfragst und dich damit selbst hemmst. Vielmehr geht es darum, wenigstens einmal im Jahr zu überprüfen, ob deine Ziele noch mit deiner Persönlichkeit und deinen Werten übereinstimmen.
Wir Menschen verändern uns ständig. Unsere Werte ändern sich, unsere Denkweise ändert sich und unser Verhalten ändert sich durch Erfahrungen (egal, ob positiv oder negativ), die wir im Laufe unseres Lebens sammeln. Manchmal verlaufen diese Veränderungen sehr schleichend und wir bemerken gar nicht, dass wir uns verändern. Zumindest nicht, bis wir uns selbst intensiv reflektieren.
Nichtstun heißt nicht automatisch nichts tun
Leider ist es in unserer Gesellschaft noch immer so, dass uns oftmals von Kindesbeinen an das Gefühl vermittelt wird, wir müssten ständig etwas leisten und uns selbst verbessern. Dieser gesellschaftliche Druck lastet so schwer auf unseren Schultern, dass wir uns schlecht fühlen, wenn wir eine Pause einlegen. Bei vielen Menschen ist dieser gesellschaftliche Wert sogar so tief verankert, dass sie sogar ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie krank sind und nicht arbeiten können.
Pausen sind jedoch von enormer Wichtigkeit – und zwar richtige Pausen. Es bringt nichts, wenn du dich ein paar Tage von der Arbeit fern hältst, dich jedoch die ganze Zeit über das schlechte Gewissen plagt und du nur daran denkst, dass du jetzt eigentlich etwas tun müsstest. Unter solchen Umständen findet keine Erholung statt und der Stresspegel ist weiterhin konstant hoch.
Winterzeit zum Reflektieren nutzen
Im Winter gehen viele von uns weniger Aktivitäten nach als im Sommer – denn natürlich machen Hobbys wie Radfahren, Joggen, Spazieren gehen oder einfach nur zusammen auf dem Balkon sitzen und reden bei warmen Temperaturen und Sonnenschein sehr viel mehr Spaß.
Für viele ist der Winter deshalb eine sehr stressige Zeit. Die Aktivitäten werden im wahrsten Sinne des Wortes auf Eis gelegt. Eigentlich die perfekte Zeit, um eine Pause von all den Reizüberflutungen einzulegen. Das Level der Ablenkung von Außen sinkt drastisch – und plötzlich bist du alleine mit dir und deinen Gedanken. Es ist normal, dass hier auch ein paar negative Gedanken und Emotionen aufkommen. Doch genau diese Stimme, die hier stark wird, hat dir etwas Wichtiges mitzuteilen. Höre ihr zu, was sie dir zu sagen hat. Auch – oder gerade dann – wenn es etwas Unangenehmes ist. Diese Stimme ist eine große Chance, dein Leben zu verändern und positiver zu gestalten. Du spürst vielleicht sogar eine richtige Sehnsucht nach etwas, wenn alles um dich herum still ist und du diese Emotion nicht sofort mit der nächsten Aktivität betäuben kannst.
Gehe auf diese Gedanken und Gefühle zu. Reflektiere sie. Transformiere sie zu Zielen. Komme bewusst zur Ruhe, tanke neue Kraft und fühle in dich hinein. Nur, weil du von außen betrachtet nichts tust, heißt das noch lange nicht, dass du wirklich nichts tust. Zeit, die du zur Ruhe und Reflektion nutzt ist sogar sehr sinnvoll genutzte Zeit!
Entspannung fördert die Produktivität
Immer nur funktionieren, funktioniert auf Dauer nicht. Es ist so wichtig, dass du verstehst, dass sich die Produktivität nicht dadurch steigern lässt, dass du immer mehr und mehr Zeit und Energie aufwendest – im Gegenteil. Die wahren Produktivitätsbooster heißen Ruhe und Entspannung. Nur dann, wenn du entspannt bist, kannst du dich wirklich konzentrieren. So kannst du Flüchtigkeitsfehler vermeiden und wirst schneller auf Lösungen kommen, die es dir leichter machen, Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Weniger ist in diesem Fall immer mehr. Ein guter erster Schritt in die richtige Richtung könnte zum Beispiel sein, dass du dir genau dieses Ziel setzt: “Ich arbeite an mir selbst, bis ich verinnerlicht habe und von ganzem Herzen spüre, dass es in Ordnung ist, wenn ich mir eine Pause gönne.” Genieße den Winter, indem du bewusst ein paar Gänge zurückschaltest und dir wirklich Zeit für dich nimmst. Zeit für deine Gedanken, Zeit für deine Gefühle und Zeit zum Reflektieren.
Wenn du dir nicht genau sicher bist, was deine Ziele genau sind oder du dich näher dafür interessierst, was dein wahres Ich will, dann kann dir unsere umfassende Bewusstseins-Analyse weiterhelfen:
Hol dir deine persönliche Analyse & verstehe dich besser
Oft ist es so, dass wir unsere Gewohnheiten verändern müssen, um unsere Ziele langfristig zu erreichen. Dieses einminütige Flash-Video unterstützt dich dabei, deine Routinen so anzupassen, dass du erfolgreich wirst:
500 Affirmationen um alte Denkmuster & Gewohnheiten aufzubrechen
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