Die Aura: Dein persönliches Energiefeld 

Bestimmt hast du es schon einmal erlebt: Jemand betritt einen Raum, und plötzlich verändert sich die gesamte Atmosphäre – mal ins Positive, mal ins Negative. Diese Veränderung ist keineswegs Einbildung, sondern real. Jeder Mensch besitzt ein Energiefeld, auch Aura genannt, das ihn umgibt und auf seine Umgebung wirkt. Ein anschauliches Beispiel: Du betrittst einen Raum, in dem zuvor ein Streit stattgefunden hat. Ohne zu wissen, was gesagt wurde, spürst du sofort die angespannte Energie im Raum. Dein Unterbewusstsein nimmt diese Energiefelder wahr und beeinflusst, ob wir jemanden auf Anhieb sympathisch finden oder nicht. Doch was steckt wirklich dahinter?

Was ist die Aura?

Wie bereits erwähnt, handelt es sich um das Energiefeld, das jeden Mensch und jedes andere Lebewesen umgibt. Je nachdem, wie gesund, glücklich und zufrieden du bist, verändert sich dieses Energiefeld. Es ist immer ein direktes Spiegelbild deines momentanen Ist-Zustands.

Bist du gesund, voller Energie und trägst positive Gedanken in dir, strahlst du diesen Zustand auch nach außen aus. Andere Menschen nehmen deine positive Aura instinktiv wahr und reagieren entsprechend darauf.

Deine Aura trägt zu einem großen Teil dazu bei, wie die Interaktion mit anderen Menschen verläuft. Menschen, die von einer ähnlichen Aura umgeben sind, fühlen sich automatisch zu dir hingezogen und die Kommunikation verläuft harmonisch. Ist dein Gegenüber hingegen von einer negativen Aura umgeben, macht sich diese Dissonanz in der Interaktion ebenfalls schnell bemerkbar.

Farbvarianten der Aura und ihre Bedeutungen

Mit ein wenig Übung oder einer starken spirituellen Verbindung ist es möglich, die Aura eines Menschen nicht nur zu fühlen, sondern auch visuell zu sehen. Jede Aura hat eine Farbe und leuchtet zudem unterschiedlich stark.

Je klarer und heller die Aura ist, desto mehr Frieden trägt die Person in sich. Ist die Aura hingegen eher trüb und dunkel, ist die Person möglicherweise sehr gestresst oder traurig. Da die Aura immer ein direktes Abbild des momentanen Zustands unserer Seele ist, kann sie sich stetig verändern. Das heißt konkret, dass auch der fröhlichste und zufriedenste Mensch mal einen schlechten Tag haben kann und seine sonst helle Aura getrübt wird.

Die Aura kann jedoch nicht nur schwarz und weiß sein, sondern verfügt über ein sehr breites Farbspektrum. Jede Farbe hat dabei positive und negative Aspekte, je nachdem, wie intensiv die Ausprägung ist.

Eine rote Aura steht bspw. für Energie, Stärke und Entschlossenheit. Eine sehr intensiv rot leuchtende Aura kann jedoch auch ein Zeichen für Aggression, Wutausbrüche und eine starke innere Unruhe sein. Bei einer gelben Aura hingegen verhält es sich mit der Farbstärke genau andersherum: Eine starke, strahlende gelbe Aura steht für einen klaren Verstand und eine ausgeprägte Fähigkeit zur Problemlösung. Ist die Aura hingegen eher schwach gelb, ist sie oft ein Zeichen für ein geringes Selbstbewusstsein und große Unsicherheiten.

Pauschal lässt sich also nicht sagen, dass eine kräftige Aura immer eine positive und eine schwache Aura immer eine negative Bedeutung hat oder andersrum.

Schlüssel zu tiefen zwischenmenschlichen Beziehungen

Die Fähigkeit, die Aura anderer Menschen richtig einzuschätzen, hilft uns nicht nur dabei, uns einen ersten Eindruck von einer Person zu verschaffen, sondern kann uns auch dabei helfen, zwischen den Zeilen zu lesen. Außerdem verrät die Aura häufig auch, ob eine Person es gut oder schlecht mit uns meint.

Wir alle hatten im Leben schon Situationen, in denen unser Bauchgefühl sofort Alarm geschlagen hat, wir dieses Gefühl gekonnt beiseite geschoben haben und am Ende feststellen mussten, dass unser Bauchgefühl mit dieser Person absolut recht hatte. Die Aura ist somit ein mächtiges Werkzeug der Kommunikation und des Beziehungsaufbaus. Menschen verraten über ihre Aura viel mehr, als sie es mit Worten je könnten – ob sie wollen oder nicht.

Schaffst du es, dein Gespür für die Aura eines Menschen immer weiter zu verbessern, findest du leichter Menschen, die wirklich zu dir passen und kannst im Umkehrschluss auch leichter Menschen aussortieren, die nicht zu dir passen. Fühlst du dich in der Nähe eines Menschen auf Anhieb unwohl, ist es immer ratsam, auf dieses Gefühl zu hören.

Wenn du noch dazu lernst, deine eigene Aura zu sehen und zu spüren, kannst du deine Selbstwahrnehmung und somit den Zugang zu deinen Emotionen deutlich verbessern. Bleibt die Frage offen, was du tun kannst, um deine Aura zu stärken und leichter Zugang zu deiner inneren Welt zu finden.

So kannst du Zugang zu deiner Aura erlangen

Da die Aura für das bloße Auge unsichtbar ist, ist eine ausgezeichnete Intuition die Voraussetzung dafür, (d)eine Aura bewusst wahrzunehmen und zu sehen. Mithilfe von regelmäßiger Meditation und anderen Übungen zur Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung ist es möglich, ein stärkeres Bewusstsein für deine Aura zu entwickeln.

Hast du das Gefühl, dass du eine starke Verbindung zu dir aufgebaut hast, kannst du ein einfaches Experiment durchführen: Halte deine Hände mit etwa 20 cm Abstand vor dein Gesicht, sodass die Handflächen in Richtung deiner Augen zeigen. Bewege die Hände nun ruhig hin und her. Wenn du deine Aura spüren oder vielleicht sogar für einen kurzen Moment sehen kannst, weißt du, dass du auf dem richtigen Weg bist.

Möchtest du von einer starken, positiven Aura umgeben sein, dann achte darauf, was du denkst und wie du fühlst. Du wirst merken, dass deine Aura sich sofort verändert, wenn du vermehrt positive Gedanken und Gefühle in dir trägst. Überprüfe deine Aura regelmäßig, um zu erkennen, wie zufrieden du mit deinem Leben im Moment bist und ob es noch Bereiche gibt, in die du in Zukunft mehr Positivität einfließen lassen kannst.

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